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Heavy-24 2022

Action am Stausee
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Heavy-24 2022 oder: die Rückkehr zur Normalität.

Samstag, 25.06.2022 12:00Uhr: Bei feinstem Radwetter, leicht bewölkt und Temperaturen um die 20°C, stehen Hunderte pedalwillige Helden an der Startlinie des größten 24h Rennen Ostdeutschlands. Einzelstarter, Zweier-, Vierer-, Sechser- und natürlich Achterteams wollen schnelle Rundenzeiten in den Waldboden brennen und ordentlich Staub aufwirbeln.

Wer unbedingt Staub aufwirbeln möchte, sind die FIT4Stein-bikes Pilot*innen. Das traditionelle Achterteam wird von Anton Albrecht angeführt, der die Startrunde fährt und gleich einen ordentlichen Wasserstand ins Glas füllt. Platz eins nach der Einführungsrunde. To be continued…

Kurz nach Anton rollt Christiane Glöckner als Einzelstarterin über die Strecke. Hier gilt, den Diesel anwerfen und immer schön im aeroben Bereich touren. Gesagt, getan Christiane, als erfahrene Langstrecken Mountainbikerin, weiß, was zu tun ist und spult souverän ihre Runden ab.

Nach kurz zuvor überstandener Erkältung umso wichtiger. In der Folge des Samstagnachmittags sammelt sie Runde um Runde und festigt die Spitzenposition mit einem guten Vorsprung auf Katrin Reichelt. Gegen späten Nachmittag schleichen sich aber langsam die ersten Nachwirkungen der Erkältung ein und dem damit verbundenen Trainingsrückstand. Kopf- und Rückenschmerzen werden im Verlauf des Rennens immer größer, sodass Christiane beschließt, nach fast 15 Stunden Renndauer auszusteigen und den Rest der Saison nicht zu gefährden. Durch die zügige Fahrt in den ersten zwei Renndritteln ist mit 30 gefahrenen Runden das Polster auch so groß, dass es für den dritten Platz in der Frauen Einzelwertung reicht. Hut ab Frau Glöckner, denn von 30 Rennrunden träumt so manch männlicher Teilnehmer.

Sonntag 13:30Uhr lächelt sie mit Anita Schenk und Katrin Reichelt vom Podest und freut sich über den Heavy Pokal.

Back tot he Boys! Nach der furiosen Startrunde von Anton erfolgte der Wechsel auf seinen Bruder Adam, der ebenfalls on fire ist und volles Rohr Gas gibt, bis ihn ein negativer Vorfall zurückwirft. Auf der Hochgeschwindigkeitspassage wurde von einem oder mehreren Vollhirnis das Absperrband entfernt und fein säuberlich zusammengerollt. Damit steht einem Verfahren nichts mehr im Wege. Infolge fährt er und einige andere nicht streckenkundige Teilnehmer geradeaus Richtung Forsthaus, anstatt links abzubiegen. Damit ist die erste Zeithypothek angelegt.

Nun heißt es Aufholen. Anton ballert infolge der nächsten Stunden die schnellste Rennrunde mit 17:54min. Urkunden- und pokalwürdig, was auch im Rahmen der Siegerehrung überreicht wird.
Leider gibt es nach sechs Rennstunden an Dirks Rad einen Schaltwerksdefekt, der mit einer Joggingeinlage zum Reparaturposten verbunden ist. Das bedeutet wieder neuen Rückstand und scheibchenweises Zurückkämpfen. Bis zum Einbruch der Nacht läuft die F4SBK Maschine dann aber ruhig, geschmiert und ohne Aussetzer.
Unglücklicherweise schlägt gegen 22Uhr noch mal der Lichtteufel zu und lässt zwei Lampenakkus versagen, was wiederum mit Joggingeinlagen und Zeitverlust behaftet ist. Mit diesen Pannenserien ist der erste Platz illusorisch und für uns nahezu abgeschrieben. Mit Immanuel kommt noch mal ein frischer Fahrer, der mehr als ordentliche Nachtzeiten in den Rabensteiner Staub presst und die Tür, zusammen mit den anderen Jungs, zu Platz zwei offenhält.

Gegen drei Uhr wird es erneut unruhig, denn plötzlich sind wir auf Platz zwei, trotz des vorherigen Rückstands. Die Ursache klärt sich infolge schnell auf: Ein Fahrer, der auf Platz zwei liegenden Teeg-Kamine, hat bei einem schweren Unfall Erste Hilfe geleistet und dadurch deren Vorsprung auf uns abgeschmolzen. Und hier zeigt sich einmal mehr der Sportsgeist einer Randsportart und das es nicht nur um Plätze geht. Zusammen mit den Veranstaltern, und der auf Platz eins liegenden Radfabrik, wurde abgesprochen, den alten Zeitabstand wiederherzustellen und damit faire, sportliche Verhältnisse zu schaffen. Die Heavyaner rechnen mit Baer Service die Zeiten korrekt und zusätzlich gibt es noch eine überwachte Pause, damit die genaue Zeitdifferenz hergestellt wird.
So ging es für alle korrekt in den letzten Rennabschnitt und dem Sonnenaufgang entgegen. Die folgenden Stunden liefen ohne nennenswerte Zwischenfälle ab und es wurde Runde um Runde an der Perlenschnur aufgefädelt.

Am Ende rollten erschöpfte und hart kämpfende FIT4Stein-biker auf dem dritten Platz über die Ziellinie. Fazit: Alles gegeben, starke Gegner haben pariert und nur wenig Angriffsfläche geboten und der Sportsgeist ist am Stausee lebendig! Wir danken allen Mitwirkenden, die dieses Wochenende ermöglicht und begleitet haben. Allen Zuschauern und Gästen, den Helfern aus Mittelbach und natürlich nicht zuletzt dem gesamten Heavy24 Team.

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