Aktuelles
Kamm Bike Cross 2020
Ein weiteres Stück Rennalltag für die STEIN-biker
Ähnlich einem Einzelzeitfahren wurden die Starter alle 15s von der Kette gelassen und somit nacheinander auf die 15km lange Schleife geschickt. Das nicht wenig anspruchsvolle Streckenprofil wurde damit noch weiter erschwert, galt es doch dem Wind und den Höhenmetern allein Paroli zu bieten. Anders als bei gewohnten Massenstarts fiel hier natürlich das Taktieren im Feld weg und eine wohlüberlegte Kräfteeinteilung über die Renndistanz trat in den Vordergrund.
Die Anzahl der Strecken wurde passend auf eine 30km und 60km lange Strecke eingedampft, während die 90km Strecke dem Coronamaßnahmen zum Opfer fiel.
Auf der 30km Strecke tummelten sich vier Stein-biker*innen, namentlich Theresa Werner, Jonas Dicty, Rico Lasseck und Maik Klutz.
Theresa konnte eine 1a Leistung abrufen und in der Konkurrenz der Frauen die anderen Teilnehmerinnen hinter sich lassen. Mit einer Zeit von 1h:25min sicherte sie sich den 1. Treppchenplatz in der Gesamt- und AK Wertung.
Bei den Herren fuhr Jonas auf den 15.Platz der Gesamtwertung und verpasste als 4. knapp das AK Podest. Rico folgte auf dem 24. Gesamtplatz und hatte bei den alten Herren-II ebenfalls das Pech auf dem 4. Platz gelandet zu sein. Maik Klutz rollte zwei Plätze hinter Rico über die Ziellinie und belegte den 12. Platz in der AK-I.
Ein tolles Mannschaftsergebnis, da man immer im Hinterkopf haben muss, dass momentan aus anderen Bundesländern starke Fahrer in die mitteldeutschen Rennen strömen, aufgrund von fehlenden Alternativen in ihrem sonstigen Einzugsgebiet.
Auf der 60km Strecke hatte Anton Albrecht gemeldet und wollte natürlich ein Wörtchen um den Sieg mitreden. Die ersten drei Runde hatte er gute Karten dieses Vorhaben erfolgreich umzusetzen, bis in der vierten Runde die Kräfte langsam schwanden und er Christian Kreuchler den Gesamtsieg überlassen musste. Trotzdem hatte er einen tollen zweiten Platz erkämpft und in der AK sogar den den ersten Platz.
Damit geht ein weiteres tolles Event zu Ende, dass den Aktiven eine echte Wettkampfalternative in der sonst so spärlichen Wettkampfsaison bietet. Hoffen wir, dass noch weitere Veranstalter den Mut besitzen Events dieser Art auf die Beine zu stellen.