Aktuelles

Krušnoton 2019

Stein-biker in Tschechien
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Die breiten Reifen blieben am Samstag in der Garage und machten platz für die Rennräder. Ein Trio aus Anton Albrecht, Dominic Voland und André Meyer düste nach Tschechien, um am Krusnoton in Teplice teilzunehmen.
Dominic hatte sich 180km auf die Fahne geschrieben und ging mit großem Respekt an die Startlinie. Was er dort erlebt hat, hat er uns kurz geschildert:

"Vom Krusnoton hatte ich schon einige Male gehört, wusste aber nie was genau dahinter steckt. Dieses Jahr wurde ich dazu überredet zu starten. Kurz vor Anmeldesstop habe ich mich noch spontan für die XL-Strecke (180km) gemeldet, allerdings lautete zu dieser Zeit die Wetterprognose noch Sonnenschein und vor allem trockene Bedingungen. Einige bekannte Gesichter trifft man schon vor Ort, doch deutsche Starter sind hier die Minderheit, die aber das Feld ordentlich auf mischen können.

Bereits zum Start 10Uhr nieselte es. Der Regen wurde stärker und man war bereits nach kurzer Zeit komplett durch. Dreimal sollte es das Erzgebirge hoch gehen. Ich folgte einem Tipp, mich einer schnellen Gruppe anzuschließen auch wenn es erst einmal weh tat. Durch einen Zwischenstopp an der ersten Verpflegung verlor ich allerdings den Anschluss. Nach einer kräftezehrenden Aufholjagd konnte ich wieder aufschließen. Lücke um Lücke wurde zu gefahren, sie nahmen kein Ende. Das schlechte Wetter war nicht von Dauer und zwischendurch schien auch mal die Sonne.
Nur ein weiteres Mal hielt ich an einer Verpflegung an, um Anschluss zu behalten. Ich wandte den Fahrern mit Begleitfahrzeugen neidische Blicke zu und hätte auch gern einen Betreuer gehabt. Doch die Qualen wurden in der Gruppe recht erträglich. Es hatte sich eine beständige Gruppe gebildet, die bis zum Ziel gut funktionierte. Den Zielsprint konnte ich noch für mich entscheiden, somit landete ich auf den 55. Platz Gesamt & 7. Platz AK M20 nach 180km / 3500hm.
Es war im übrigen mein erster Rennrad- Wettkampf und ich werde definitiv wieder kommen. Absolute Empfehlung!"
Super Sache und wir sind gespannt was die zukünftigen Rennradrennen für unseren jungen Mann bereithalten

Auch bei unserem anderen jungen Mann ging es ordentlich zur Sache. Anton statete zusammen mit André über die 110km und beide wollten sich in der Spitzengruppe festsetzen. Das hat bei dem Einen besser geklappt, als bei dem Anderen. Aber lest selbst:

"Am Samstag reisten der Altmeister und ich mit bester Laune in Begleitung von meinem Vater zum Jubiläums-Krušnoton in die schöne Tschechei, genauer gesagt nach Teplice unweit der deutschen Grenze. Wir meldeten beide über die 110 km lange Strecke mit 1500 Höhenmetern. Bei angenehmen Temperaturen und Nieselregen fuhren wir mit knapp 1000 anderen Rennradbegeisterten neutralisiert aus der Stadt heraus bis dann wenig später das Rennen eröffnet wurde.
Hektik und Platzierungkämpfe im Feld machten es uns nicht unbedingt einfacher unser Tempo zu fahren. In einer Abfahrt nach knapp 20 km fuhr einer der vielen deutschen Fahrer im Peloton durch ein Schlagloch und stürzte bei ca. 50 km/h Altmeister Andre, der sich direkt hinter dem auslösenden Fahrer befand hatte keine Chance auszuweichen und stürzte schwer und musste das Rennen stark demoliert verlassen. Beste Genesungswünsche an dieser Stelle an die Rakete!!
Ich konnte mich in der immer kleiner werdenden Spitzengruppe aufhalten und munter im Ausscheidungsfahren mitmischen. Im schwersten Anstieg von gut 20 min, wurden Werte die ich sonst nur aus FTP Tests kenne aufgerufen und die Spitzengruppe bestand ab diesem Zeitpunkt nur noch aus drei Fahrern. In den letzten Kilometern kristallisierte sich heraus, dass einer der beiden tschechischen Fahrer etwas mehr Bums in den Beinen übrig hatte und ich musste mich mit Platz 2 zufrieden geben.

Im Ziel angekommen, empfingen mich ein stolzer Vater und ein quasi „Ganzkörperverbundener“ aber dennoch lächelnder Altmeister, der auch nach so einem schweren Sturz und einem DNF trotzdem die gute Laune nicht verliert. Halt ein richtiger Stein-Biker !!"

Beste Genesungswünsche an den Altmeister und zum Glück ist nichts schlimmeres passiert. Großen Glückwunsch natürlich an Anton, der wieder mal seine Klasse unter Beweiß stellen konnte.

Euch Allen wünschen wir eine angenehme Restwoche und viel Sonne!

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